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Wettbewerb „Augenlust & Gaumenfreude“ geht in eine neue Runde
Veröffentlicht am 07.05.2021 um 08.44 UhrDübener Heide – Der Wettbewerb „Augenlust & Gaumenfreude“ in der Dübener Heide und benachbarten Regionen geht in diesem Jahr in eine neue Runde. Produzierende, Verarbeitende, Köch*innen, Designer*innen und Manufakturen, die in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Nordsachsen und der Stadt Dessau-Roßlau regionale Produkte anbieten oder verarbeiten, können sich daran beteiligen.
„Schon der erste Wettbewerb war ein voller Erfolg und machte deutlich, wie groß die regionale Produktvielfalt in der Region ist“, sagt Theresia Stadtler-Philipp, Wettbewerbsinitiatorin und Geschäftsführerin des Online-Marktplatzes www.kramer-und-konsorten.de in der Dübener Heide, der regionale Produkte vermarktet.
Gesucht werden diesmal erneut marktfähige Produkte aus den Bereichen Lebensmittel, Gesundheit und Kunst. Die Produkte sollten möglichst mit regionalen Rohstoff-Anteilen hergestellt und/oder in der Region produziert werden. Bis 30.11.2021 können sich Produzenten mit einer Produktbeschreibung für den Wettbewerb anmelden (Anmeldeformular unter www.kramer-und-konsorten.de). Ende Januar 2022 werden die Preisträger bekannt gegeben. Die Bewertung erfolgt durch eine unabhängige Jury.
„Der Jury geht es vor allem um die Ausführung und Verarbeitung des Produkts, die Alltags- und Markttauglichkeit, Innovation und Präsentation sowie Geschmack und Material“, sagt Claudia Jakobartl vom Regionalmanagement Dübener Heide, die beim ersten Wettbewerb in der Jury saß.
Alle ausgezeichneten Produkte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro. Die Jury vergibt Auszeichnungen für die ersten drei Einreichungen mit den besten Bewertungen und Belobigungen für weitere interessante Produkte, die für den Wettbewerb eingereicht werden. Außerdem werden die Prämierten in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und bekommen im Rahmen einer zweimonatigen Testphase einen Platz auf dem Online-Marktplatz Kramer und Konsorten, der den Wettbewerb Augenlust & Gaumenfreude gemeinsam mit dem Verein Dübener Heide e. V. und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld I Dessau I Wittenberg mbH veranstaltet.
Gewinner des Wettbewerbs 2020 waren Christian Kaiser aus Kemberg OT Wartenburg (Landkreis Wittenberg), der Senföl und Hanföl mit hohem Reinheitsgehalt produziert. Ebenso Christian Freitag aus Authausen (Landkreis Nordsachsen). Er überzeugte mit Wildwürsten von Wildschwein, Hirsch und Reh aus der Dübener Heide, die auch zu 100 Prozent aus Wildfleisch bestehen. Und die dritte Preisträgerin war Yvonne Lüddecke, die die Naturkosmetik-Manufaktur Beauty & Hair in Schlaitz (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) betreibt. Sie punktete mit einer selbst kreierten und produzierten Kaffee-Seife.
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Regionalmanagement Dübener Heide | Claudia Jakobartl |Tel. 034243 342008E-Mail: info@leader-duebener-heide.de www.leader-duebener-heide.de
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Erfolgreiches Qualitätsmanagement: Naturpark Dübener Heide erhält Auszeichnung in bundesweiter „Qualitätsoffensive Naturparke“
Veröffentlicht am 18.11.2020 um 11.01 UhrBad Düben/Tornau – Der Naturpark Dübener Heide wurde am 17.11.2020 im Rahmen der „Qualitätsoffensive Naturparke“ während der Online-Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Naturparke e.V. (VDN) erstmals als „Qualitäts-Naturpark“ ausgezeichnet. Neben dem Naturpark Dübener Heide erhielten zehn weitere Naturparke dieses Prädikat.
Die an der Qualitätsoffensive Naturparke teilnehmenden Naturparke beantworteten mehr als 100 Fragen zu ihrer Arbeit im Bereich „Management und Organisation“ sowie in den vier Handlungsfeldern „Naturschutz und Landschaftspflege“, „Erholung und nachhaltiger Tourismus“, „Bildung und Kommunikation“ sowie „Nachhaltige Regionalentwicklung“. In jedem Handlungsfeld können maximal 100 Punkte vergeben werden. Jeder teilnehmende Naturpark wurde im Anschluss von einem so genannten „Qualitäts-Scout“ bereist, evaluiert und beraten. Um die Auszeichnung „Qualitäts-Naturpark“ zu erhalten, muss ein Naturpark 250 von 500 möglichen Punkten erreichen. Die Auszeichnung ist für fünf Jahre gültig. Danach müssen sich die Naturparke erneut in dem Evaluationsverfahren qualifizieren.
Der Naturpark Dübener Heide erzielte bei vier von fünf Handlungsfeldern im Schnitt 80 von 100 Punkten und eine Gesamtbewertung in Höhe von 387,5 Punkten. Volle Punktzahl erhielten beispielsweise die Einzelkriterien „Ehrenamt und Freiwilligenarbeit“, „Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten“, „Angebot und Qualität von Führungen, Veranstaltungen und Informationsmaterialien“, „Zusammenarbeit im Naturpark-Partner-Netzwerk, mit Kommunen und Betrieben“, „Maßnahmen zum Schutz der Flora und Fauna“ sowie die bestehenden Naturschutzaktivitäten.
„Wie die Evaluation im Rahmen der „Qualitätsoffensive Naturparke“ zeigt, leistet der Verein Dübener Heide e.V. hervorragende Arbeit, um die Entwicklung des Naturparks Dübener Heide in Sachsen und Sachsen-Anhalt auf der gesetzlichen Grundlage der Landesnaturschutzgesetze beider Länder voranzubringen. Die Menschen in der Region profitieren davon ebenso wie Natur und Landschaft. Hervorzuheben ist, wie gut es dem Verein Dübener Heide e.V. gelingt, die Menschen vor Ort in die Entwicklung des Naturparks einzubinden und ihre Unterstützung hierfür zu gewinnen“, kommentiert VDN-Geschäftsführer Ulrich Köster die Bewertung.
Gemeinsinn, die Liebe zur Natur und ein starkes Wir-Gefühl zeichnen die Menschen damals wie heute in der Dübener Heide aus. 1990 schlossen sich Natur- und Heimatfreunde zum Verein Dübener Heide e.V. zusammen, um den weiteren Abbau der Dübener Heide durch die Braunkohleindustrie zu verhindern und die Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Heide als Lebens- und Erlebnisraum zu erhalten. Heute ist der Bürgerverein Träger des länderübergreifenden Naturparks und von den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt mit der Pflege- und Entwicklung der Kulturlandschaft beauftragt. Diese Historie prägte das Naturparkprofil nachhaltig, was sich deutlich in den Evaluierungsergebnissen widerspiegelt.
„Wir freuen uns, dass die Zertifizierung als Qualitäts-Naturpark zum 30-jährigen Jubiläum der Wiedergründung des Heidevereins gelungen ist. Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Freunden und der Dübener Heide für das Vertrauen und die Unterstützung in der Naturparkentwicklung. Wir sind auf einem guten Weg, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam meistern zu können“, sagt Naturparkleiter Thomas Klepel und meint die Umsetzung einer Reihe von Leitprojekten aus dem Ende September verabschiedeten Pflege- und Entwicklungskonzept (PEK). Dieses gilt als Leitfaden für die Naturparkarbeit der nächsten zehn Jahre. Im Handlungsfeld Naturschutz und Landschaftspflege soll zum Beispiel die grüne Infrastruktur in den Heide-Kommunen durch naturnahe Gärten und Grünanlagen sowie durch die Sanierung von Gewässern gefestigt werden. Im Bildungsbereich sollen neue Angebote entwickelt und die Zusammenarbeit mit Naturparkkindergärten und -schulen in der Dübener Heide ausgebaut und vertieft werden. Mit einer stärkeren Online-Präsenz, einem überarbeiteten Außenaufritt und einer verbesserten Beschilderung will sich der Naturpark bekannter und wahrnehmbarer machen. Davon sollen mehr Gäste und Zuzügler angezogen und die Identifikation der Heidebewohner*innen mit dem Naturpark gestärkt werden.
Hintergrund
Die „Qualitätsoffensive Naturparke“ hat der VDN mit Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums entwickelt und im „Jahr der Naturparke“ 2006 gestartet. Sie unterstützt die Naturparke in ihren Handlungsfeldern Naturschutz, nachhaltiger Tourismus, Umweltbildung, nachhaltige Regionalentwicklung sowie Management. Eine ständig steigende Qualität der Arbeit und Angebote der Naturparke ist ebenso das Ziel wie eine bessere Unterstützung ihrer Arbeit in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Insgesamt tragen jetzt 75 der 103 Naturparke in Deutschland das Siegel „Qualitäts-Naturpark“, neun Naturparke sind als „Partner Qualitätsoffensive Naturparke“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Naturpark Dübener Heide finden Sie auf www.naturpark-duebener-heide.de. Näheres zur „Qualitätsoffensive Naturparke“, zu den Qualitätskriterien und zum Verfahren sowie Informationen zu den bereits ausgezeichneten Naturparken finden Sie im Internet unter www.naturparke.de/qualitätsoffensive.
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Pressekontakt:
Thomas Klepel, NaturparkleiterNeuhofstraße 3a (NaturparkHaus, 04849 Bad Düben)
Tel. 0174 – 3243030, E-Mail: t.klepel@naturpark-duebener-heide.de
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LEADER-Bilanzbroschüre in der Dübener Heide erschienen
Veröffentlicht am 10.11.2020 um 09.03 UhrInsgesamt wurden in der aktuellen Förderphase mit LEADER Investitionen im Umfang von 18,1 Mio. Euro umgesetzt
Bad Düben/Tornau – Das Regionalmanagement Dübener Heide informiert in einer Bilanz-Broschüre über die zu Ende gehende Förderperiode LEADER in der Dübener Heide in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auf 16 Seiten gibt es neben einen Einblick in die Arbeit der zwei Lokalen Aktionsgruppen, die den LEADER-Prozess von 2014 bis 2020 steuerten, Beschreibungen zu Projekten, die in den vergangenen Jahren mit finanzieller Unterstützung aus dem EU-Förderprogramm entstanden sind.
So verwirklichte sich in Altjeßnitz (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) Familie Schröter den Traum vom eigenen Hotel „Träumen zwischen Bäumen“. Der Name hält was er verspricht. Bis zu vier Gäste können in einem Baumhaus auf Stelzen in Form eines Kokons übernachten, dem ersten in der Dübener Heide.
Eine weitere Antragstellerin suchte für sich und ihre junge Familie ein Objekt, mit dem sich die Liebe zum Reitsport und der Wunsch, näher bei der Familie und der Heimatregion sein zu können, verbinden ließen. Fündig wurde sie bei einem Dreiseitenhof in Audenhain (Landkreis Nordsachsen), der aufgrund des jahrelangen Leerstands einen erheblichen Sanierungsstau aufwies. Mit Unterstützung von LEADER konnte das Wohnhaus behutsam saniert werden.
Die Stadt Kemberg (Landkreis Wittenberg) hat wiederum mit Hilfe von LEADER-Mitteln das Ärztehaus saniert. Ein wichtiger Bestandteil war die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zu den Praxisräumlichkeiten im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss. Dieser wurde durch den Anbau eines Aufzugs im Hofbereich erzielt. In diesem Zuge wurde das Gebäude auch energetisch saniert.
Das sind nur drei von vielen Projekten, die in der Dübener Heide mit Hilfe des LEADER-Programms realisiert wurden. Des Weiteren ging es in der Förderperiode um die dörfliche Infrastruktur: Von der Gestaltung von Plätzen und Treffpunkten mit hohem Aufenthaltswert, der Sanierung innerörtlicher Wege, der Beseitigung von Barrieren im öffentlichen Raum bis hin zur künstlerischen Gestaltung von Kirchenfenstern. Dazu wurden 65 kommunale und kirchliche Vorhaben zur Förderung ausgewählt und bewilligt. Im Bereich Wohnprogramm für Menschen, die in der Dübener Heide dauerhaft leben möchten, haben 60 Menschen alte Gebäude zum Wiederbewohnen belebt. Insgesamt wurden in der aktuellen Förderphase mit LEADER Investitionen im Umfang von 18,1 Mio. Euro umgesetzt. Von den 180 bislang in die Förderung geführten Projekte stammen 61 Prozent aus dem privaten Bereich, wurden demnach von Vereinen, Privatpersonen und Unternehmen in der Region und für die Region realisiert.
Die Bilanz-Broschüre ist kostenfrei beim Regionalmanagement erhältlich und steht als Download im Internet unter www.leader-duebener-heide.de/downloads/ bereit.
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Regionalmanagement Dübener Heide | Monika Weber, Anne-Marie Benda
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Wettbewerb „Augenlust & Gaumenfreude“ in der Dübener Heide: Das sind die Gewinner
Veröffentlicht am 03.11.2020 um 11.54 UhrLutherstadt Wittenberg – Die Gewinner des regionalen Produkte-Wettbewerbs „Augenlust & Gaumenfreude“ stehen fest: Christian Kaiser aus Kemberg OT Wartenburg (Landkreis Wittenberg) ist einer der Preisträger. Er produziert Senföl und Hanföl mit hohem Reinheitsgehalt. Den Senf und Hanf bezieht er in Bio- und Demeter-Qualität von Landwirten aus der Region und verarbeitet beides in der eigenen Mühle bis zu Spitzenprodukten weiter. Die Öle werden in Feinkostflaschen abgefüllt und die Etiketten verfärben sich, sobald man die Flasche falsch lagert. Beide Öle haben geschmacklich den Nerv der Jury getroffen.
Ein weiterer Gewinner ist Wilddirektvermarkter Christian Freitag aus Authausen (Landkreis Nordsachsen). Er überzeugte mit Wildwürsten von Wildschwein, Hirsch und Reh aus der Dübener Heide, die auch zu 100 Prozent aus Wildfleisch bestehen und keine Beimischungen enthalten. Die Produkte produziert er zusammen mit einem einheimischen Fleischer und vermarktet sie direkt an Kunden. Christian Freitag ist passionierter Jäger und hat ein etwa 1000 Hektar großes Revier in der Dübener Heide.
Die dritte Preisträgerin ist Yvonne Lüddecke, die die Naturkosmetik-Manufaktur Beauty & Hair in Schlaitz (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) betreibt. Sie punktete mit einer selbst kreierten und produzierten Kaffee-Seife. Diese duftet wunderbar angenehm nach der Tonkabohne und die darin enthaltene Kokosmilch gibt der Seife einen herrlich cremigen Schaum. Überhaupt enthält das Produkt nur beste Öle und Wirkstoffe. Der dafür verwendete Kaffee stammt aus der Kaffeerösterei Alber in Leipzig.
An dem Wettbewerb „Augenlust & Gaumenfreude“ beteiligten sich neun Produzenten. Eine Jury probierte sich am 29. Oktober auf einer Präsentation der Wettbewerbsbeiträge im Luther-Hotel in Wittenberg durch die Produkte. Der Jury gehörten Claudia Jakobartl (Regionalmanagement Dübener Heide), André Damm (Journalist MDR-Hörfunk), Christian Hirsch (Küchenchef Luther-Hotel Wittenberg) und Adelheid Grossklaus-Maeting (Obstkelterei Fläminggarten) an. Anschließend bewerteten sie die regionalen Produkte und vergaben Punkte.
Die ersten drei Preisträger erhalten jeweils 250 Euro Preisgeld, gestiftet von den Lokalen Aktionsgruppen. Der Nachhaltigkeitspreis, gestiftet vom Verein Dübener Heide e.V., ging an die Goldstaubmanufaktur AvivA von Schneiderin Aviva Goesch und Kunsthandwerker Stephan John in Bad Schmiedeberg, die sich über einen Apfelbaum freuten. Sie fertigen handgefertigte Taschen für Mandolinen und Gitarren und arbeiten alte Mandolinen wieder auf, so dass sie spielfähig sind. Damit bieten sie eine kostengünstige hochwertige Alternative zur industriell produzierten Massenware an.
Weitere Teilnehmer am Wettbewerb sind die Rösterei Arabica (Torgau) mit einer Kaffee-Spezialmischung zur Landesgartenschau Torgau 2022, die Kräutermanufaktur Landgut Brückmühle (Oranienbaum-Wörlitz) mit Teespezialitäten, das Hofgut Behlitz (bei Eilenburg) mit Bio-Leindotteröl und Bio-Mohnöl, der Verein Merk mal e.V. (Kemberg) mit Vogelbeer-Fruchtaufstrichen und Relish und die Domäne Pretzsch, die Frischeinudeln im neuen Gewand herstellt.
Theresia Stadtler-Philipp, Wettbewerbsinitiatorin und Geschäftsführerin des Online-Marktplatzes Kramer & Konsorten in der Dübener Heide, der regionale Produkte vermarktet, dankte den Teilnehmern für die tollen Präsentationen, das Engagement und die Kreativität. „Die Jury hat sich die Entscheidung gewiss nicht leicht gemacht. Alle Wettbewerbsbeiträge haben überzeugt“, lobte sie. Letztlich erhalten alle Teilnehmer einen Gutschein für eine zweimonatige Testphase auf dem Online-Marktplatz kramer-und-konsorten.de und sind außerdem in einer begleiteten Wettbewerbsbroschüre porträtiert.
Der Wettbewerb „Augenlust & Gaumenfreude“ startete im Frühjahr. Der Online-Marktplatz Kramer & Konsorten, der Verein Dübener Heide e.V. und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld I Dessau I Wittenberg mbH riefen Produzenten und Verarbeiter regionaler Produkte in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Nordsachsen und der Stadt Dessau-Roßlau zu dem Wettbewerb auf, um sich mit neuen innovativen und regional erzeugten Produkten der Öffentlichkeit zu präsentieren. ) Auch 2021 findet dieser Wettbewerb wieder statt. Die Bewerbungen für die Teilnahme sind bis 30.05.2021 einzureichen. Die Bewertung der Produkte erfolgt wieder im Herbst 2021.
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Online-Marktplatz aus der Dübener Heide bei bundesweitem Wettbewerb dabei
Veröffentlicht am 17.09.2020 um 09.34 UhrJede Stimme zählt: Voting startet am 21. September
Bad Düben/Kemberg – Der im Naturpark Dübener Heide gestartete Online-Marktplatz „Kramer & Konsorten“ nimmt am bundesweiten Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume in Kooperation mit den Bundesländern teil. Vom 21. September bis 1. November kann jeder auf dem Internetportal www.netzwerk-laendlicher-raum.de für sein Lieblingsprojekt stimmen. Der Wettbewerb steht in seiner siebten Runde unter dem Thema „Täglich gut versorgt sein“. Der Beitrag aus der Dübener Heide steht dabei im Wettbewerb mit 27 weiteren Beiträgen aus 13 Bundesländern.
Josef Bühler, Regionalmanager in der Dübener Heide, freut sich, dass der Online-Marktplatz „Kramer & Konsorten“ der Kembergerin Theresia Stadtler-Philipp an dem Wettbewerb auf Empfehlung des Landes Sachsen-Anhalt am Wettbewerb teilnehmen kann. Josef Bühler und sein Team haben den Aufbau des Online-Marktplatzes begleitet. „Kamer & Konsorten passt wunderbar zum diesjährigen Wettbewerbsthema, bei dem es um die Vermarktung von Produkten in Regionen geht. Der Online-Marktplatz ist etwas völlig Neues in der Dübener Heide und den angrenzenden Regionen und er vernetzt zahlreiche Akteure, die jetzt ihre Produkte über den Online-Marktplatz anbieten können“, sagt Josef Bühler.
Ob Kräutertee aus der Gemeinde Muldenstausee oder Erdbeer-Chili-Aufstrich mit Chili-Likör aus Nordsachsen: Auf dem Online-Marktplatz „Kramer und Konsorten“ finden Menschen aus der Dübener Heide viele Produkte aus ihrer Region. Um ihnen Zeit zu schenken und lange Wege zu ersparen, entwickelte das Regionalmanagement Dübener Heide gemeinsam mit 30 Erzeugern aus dem Regionalmarken-Netzwerk „Bestes aus der Dübener Heide“ die Idee zu der Plattform (www.kramer-und-konsorten.de), die im Frühjahr an den Start ging. Der Vorteil: Die Menschen vor Ort können auf dem Online-Marktplatz, der zehn Produktbereiche umfasst, ganz einfach Produkte aus der Region auswählen, sie in einen Warenkorb legen und gesammelt bestellen. Das Team von Kramer & Konsorten verpackt und verschickt die Waren aus einem eigenen Lager. Das entlastet die Erzeuger, spart Zeit und Portokosten. Das alles hat zum Ziel, die regionale Produktvielfalt und die kulinarischen Innovationen vor Ort zu fördern und letztlich auch bekannter zu machen. „In der Dübener Heide steckt jede Menge Produktvielfalt. Es ist eine große Herausforderung, die teils kleinen Anbieter zu bündeln. Das ist Frau Stadtler-Philipp mit ihrem Online-Marktplatz gelungen“, so Josef Bühler weiter.
Seit Mai bieten kleine Manufakturen und landwirtschaftliche Betriebe aus dem Netzwerk „Bestes aus der Dübener Heide“ und dem Verbund „Regionalmarke Mittelelbe“ ihre Waren bei „Kramer und Konsorten“ an. Auch Erzeuger, die keinem Verbund angehören, können ihre Produkte hier verkaufen.
Regionalmanager Josef Bühler hofft nun auf die Unterstützung der Bevölkerung, die dem Wettbewerbsbeitrag aus der Dübener Heide ihre Stimme geben. Dazu einfach auf die Internetseite www.dvs-wettbewerb.de gehen und abstimmen. Die Gewinner-Projekte werden dann öffentlich prämiert und erhalten zudem ein Catering mit einem Büffet aus regionalen Speisen für ein Helfer-Fest im Rahmen ihrer Projektarbeit. Außerdem werden alle eingereichten Projekte mit einer Beschreibung und Bildern in einer Broschüre sowie im Internet veröffentlicht.
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Premiere: Fahrradkino „Strambln fürs Guggn“ im NaturparkHaus
Veröffentlicht am 08.09.2020 um 09.43 UhrBad Düben – Was wäre, wenn der Strom für den Kinofilm nicht aus der Steckdose käme? Dann muss man eben „Strambln fürs Guggn“. Am Freitag, den 11. September, um 20 Uhr findet zum ersten Mal ein Fahrradkino in Bad Düben statt. An diesem Abend dürfen die Kinobesucher im Innenhof des NaturparkHauses abwechselnd gemeinsam in die Pedale treten und so den Strom für die Filmvorführung selbst erzeugen. Organisatorin der Veranstaltung ist Steffi Schenk, die derzeit einen Bundesfreiwilligendienst im Naturpark | Verein Dübener Heide e.V. absolviert und unter anderem für das Grüne Kino verantwortlich ist. „Seit diesem Frühjahr veranstalten wir einmal im Monat ein Grünes Kino im NaturparkHaus und zeigen Filme rund um die Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit. Diese Filme als Fahrradkino auf die Leinwand zu bringen, ist einfach eine perfekte Kombination“, findet die leidenschaftliche Kinogängerin. Gezeigt wird ein mitreißender Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015, der die dringendsten Fragen unserer Zeit aufgreift und so inspirierend umsetzt, dass man als Zuschauer sofort selbst mit anpacken möchte.
Den Anfang machen die Kinobesucher selbst, indem sie acht Öko-Trainer mit vereinten Kräften parallel betreiben. Ein Öko-Trainer ist eine Art Halterung mit Stromgenerator, in den das Hinterrad eingespannt wird. Nach dem Reibrollenprinzip erzeugen die Teilnehmer so die Elektrizität, die für den Kinobetrieb notwendig ist. Darüber wird den Besuchern der eigene Energieverbrauch bewusst und regt zum sorgsamen Umgang mit Energie an. „Mit diesem Lernziel vor Augen möchten wir die Öko-Trainer samt Kinoausstattung künftig auch unseren Naturparkschulen, Naturpark-Kitas und unseren Partnern aus dem Bildungsnetzwerk im Rahmen von Projekttagen zur Verfügung stellen. Im Freizeitbereich ist zum Beispiel auch ein Einsatz als „Fahrraddisco“ denkbar“, erläutert Steffi Schenk die Pläne der Naturparkverwaltung.
Eintritt auf Spendenbasis. Wenn möglich bitte eigenes Fahrrad mitbringen. Es können nur Fahrräder mit einer Reifengröße von mindestens 24 Zoll ohne Nabenschaltung in den Öko-Trainer eingespannt werden. Bei schlechtem Wetter findet die Filmvorführung „radlos“ im Innenbereich statt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Teilnahme am Fahrradkino nur nach Voranmeldung unter Telefon 034243-72993 oder per E-Mail an naturparkhaus@naturpark-duebener-heide.de möglich. Bei Anmeldung bitte angeben, ob ein Fahrrad mitgebracht wird. Das Büro im NaturparkHaus ist Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 15 Uhr besetzt. Weitere Veranstaltungstermine finden Interessierte im Internet unter www.naturpark-duebener-heide.de.
Hintergrund
Die Idee eines Fahrradkinos wurde als Projekt unter dem Titel „Die Energiewende – ErFahren.Verstehen.Machen“ vom Naturpark | Verein Dübener Heide e.V. beim Ideenwettbewerb Sächsische Mitmach-Fonds 2020 eingereicht und mit einem Preisgeld von 10.000 € ausgezeichnet. Ziel ist es, Lernprozesse für eine emissionsneutrale Energieerzeugung, das dazu notwendige naturwissenschaftlich-technische Verständnis sowie die gesellschaftliche und die persönlich-emotionale Auseinandersetzung anzustoßen und zu begleiten. Der Ideenwettbewerb Sächsische Mitmach-Fonds wurde von der Sächsischen Staatsregierung initiiert. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Pressekontakt:
Steffi Schenk
NaturparkHaus Bad DübenTelefon: 034243 72993
www.naturpark-duebener-heide.de
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LEADER-Region Dübener Heide: Geld für Spielplatz, Kegelbahn und zwei Unternehmen
Veröffentlicht am 21.07.2020 um 11.57 UhrBis 14. August können weitere Projekte für eine EU-Förderung eingereicht werden
Bad Düben – Im sächsischen Teil der Dübener Heide erhalten die Gemeinde Mockrehna und zwei Unternehmen von der Lokalen Aktionsgruppe Dübener Heide eine finanzielle Förderung von jeweils 20.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm LEADER für ihre eingereichte Projekte. Der Fördersatz ist unterschiedlich, dieser liegt zwischen 40 und 80 Prozent.
So will die Gemeinde Mockrehna mit dem Zuschuss den Spielplatz in Strelln erneuern. Dieser weist ein altes, überholtes und kleines Spielangebot auf und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine abwechslungsreiche Spielfläche. Die vorhandene große Spielkombination wird deshalb zurückgebaut, neue Spielgeräte werden angeschafft. Wippe, Schaukel, Federtier und eine Parkbank bleiben indes bestehen. Neben den neuen Spielgeräten, die unterschiedliche Bewegungsabläufe beanspruchen, wird eine weitere Parkbank zum Verweilen aufgestellt. Die Gemeinde Mockrehna investiert in den Spielplatz insgesamt rund 27.000 Euro.
Weitere 33.600 Euro investiert die Gemeinde in die Erneuerung und Modernisierung Kegelsportanlage Heidelbachsaal in Langenreichenbach. Die über 25 Jahre alte Kegelsportanlage weist immer häufiger technische Probleme auf. Sie wird genutzt vom Sportverein SV Blau-Weiß Langenreichenbach, der insgesamt 67 Mitglieder hat. Die Anlage steht nicht nur den Keglern zur Verfügung. Weil sie unmittelbar an das Dorfgemeinschaftshaus anschließt, wird sie gern für private Feiern genutzt.
Das Unternehmen Blumen Sachse in Süptitz erhält den finanziellen Zuschuss aus dem EU-Programm LEADER, um das Dach am Betriebssitz zu sanieren. Der antragstellende Gartenbaubetrieb existiert seit 1991 und produziert am Standort Schnittblumen und Gemüse, die vor Ort, aber auch über den Großhandel vermarktet werden. Die zu sanierende Scheune ist für die Produktion bedeutsam, weil sich dort die Lager- und Kühlräume befinden. Des Weiteren ist der Sozialraum für die vier Mitarbeiter untergebracht. Das Sanierungsvorhaben schafft damit die Voraussetzungen für den Verbleib und das weitere Wachsen des Betriebs am Standort.
Auch der KfZ-Service Weber aus Großwig nutzt das EU-Förderprogramm LEADER. Das Unternehmen investiert in einen neuen Betriebssitz. Dieser wird auf einem alten Vierseitenhof eingerichtet, der saniert werden muss. Das Areal soll schrittweise um- und wiedergenutzt und neben der KfZ-Werkstatt ein Hofladen mit Landhandel einziehen. Bei dem ausgewählten Projekt geht es um die ansprechende und denkmalgerechte Herstellung der Außenanlagen.
Bis 14. August können Kommunen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen weitere Projektanträge stellen, um vom EU-Förderprogramm LEADER zu profitieren. Diesmal steht ein Budget von 244.000 Euro zur Verfügung. Voraussetzungen sind: Das jeweilige Vorhaben muss in einer Kommune umgesetzt werden, die im sächsischen Teil der Dübener Heide liegt. Und inhaltlich muss das Vorhaben das Thema Mobilitäts- und Nahversorgungsinfrastruktur sowie bürgerschaftliches Engagement aufgreifen. Förderbar sind zum Beispiel der Neubau oder die komplette Neugestaltung innerörtlicher oder am Siedlungsrand liegender Spielplätze und Treffpunkte, ebenso investive Vorhaben in Gebäude und/oder Außenanlagen einschließlich Ausstattungsobjekten zur Sicherstellung der Grund- und Nahversorgung sowie Daseinsvorsorge.
Fragen beantwortet das Regionalmanagement Dübener Heide. Dieses berät kostenlos und begleitet durch das Antragsverfahren.
Kontakt: Monika Weber und Claudia Jakobartl // Regionalmanagement Dübener Heide
Neuhofstraße 3a // Naturparkhaus // 04849 Bad Düben
E-Mail: info@leader-duebener-heide.deTel.: 034243-342 008 oder 0171-748 85 94
Weitere Infos auch im Internet: www.leader-duebener-heide.de
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Elektroroller für Azubis in der Dübener Heide
Veröffentlicht am 21.07.2020 um 11.51 UhrBad Düben – Auszubildende in der Dübener Heide sind ab jetzt mit Elektrorollern (E-Scooter) unterwegs. Der Verein Dübener Heide e.V. hat am 16.7.2020 vier E-Scooter an das Heide Spa Hotel & Resort in Bad Düben und weitere zwei an das Mediclin Waldkrankenhaus in Bad Düben (Landkreis Nordsachsen) übergeben. Sie werden den Auszubildenden in den beiden Einrichtungen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Gedacht sind sie vor allem für Lehrlinge, die außerhalb von Bad Düben wohnen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) zur Arbeitsstelle oder Berufsschule fahren. Sie können die E-Scooter mitnehmen, um damit die sogenannte „letzte Meile“ von der Haltestelle bis zum Arbeitsplatz oder zur Berufsschule zu fahren. Auch die Mitarbeiter des Vereins Dübener Heide e.V., der mit der Pflege und Entwicklung des Naturparks Dübener Heide in Sachsen und Sachsen-Anhalt von den Bundesländern beauftragt ist, werden zwei E-Scooter für dienstliche Fahrten nutzen.
Die Anschaffung der E-Scooter sind Teil des länderübergreifenden LEADER Kooperationsprojektes „Vernetzte Mobilität Dübener Heide“. Auftraggeber des Kooperationsprojektes sind der Verein Dübener Heide e.V. sowie der Landkreis Wittenberg in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Nordsachsen. Bei der Erarbeitung des Projektes stellte sich heraus, dass für Auszubildende in der Verzahnung der letzten Meile zum ÖPNV bzw. zur Berufsschule eine Mobilitätslösung fehlt. Auszubildende stehen oftmals vor der Frage: Wie komme ich von der Bushaltestelle oder Bahnstation in den Betrieb? Eine Lösung bieten die E-Scooter, welche seit vorigem Jahr mit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung auf den Straßen in Deutschland zugelassen sind. Diese lassen sich auf ein kompaktes Maß zusammenfalten und können je nach Beförderungsbedingungen auch im ÖPNV, sprich in Bussen, Straßenbahnen und Zügen mitgenommen werden. Sie sind mit einer Geschwindigkeit zwischen sechs und 20 Stundenkilometern unterwegs und eignen sich besonders für Strecken zwischen 1.000 und 2.000 Metern.
Mit der E-Scooter-Idee hatte sich der Verein Dübener Heide 2019 bei den sächsischen Mitmachfonds beworben und 5000 Euro Preisgeld in der Kategorie Mobilität gewonnen, wofür die sechs E-Scooter angeschafft und nunmehr an Einrichtungen gehen, die junge Leute ausbilden.
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„Augenlust & Gaumenfreude“: Wettbewerb für Hersteller regionaler Produkte startet
Veröffentlicht am 24.06.2020 um 15.56 UhrTeilnehmen können Produzenten und Verarbeiter aus den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und Nordsachsen sowie aus der Stadt Dessau-Roßlau
Lutherstadt Wittenberg – Unter dem Motto „Augenlust & Gaumenfreude“ können Produzenten und Verarbeiter regionaler Produkte in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Nordsachsen und der Stadt Dessau-Roßlau an einem Wettbewerb teilnehmen. Diesen veranstaltet der Online-Marktplatz Kramer und Konsorten in Kemberg (Landkreis Wittenberg), der Produkte aus der Dübener Heide und angrenzenden Regionen vertreibt, in Zusammenarbeit mit dem Verein Dübener Heide e.V. sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld I Dessau I Wittenberg mbH.
„Wir laden Produzenten, Verarbeiter, Köche, Designer und Manufakturen ein, sich mit attraktiven neuen oder angepassten Produkten am Wettbewerb zu beteiligen“, sagt Josef Bühler, Regionalmanager in der Dübener Heide. Dafür werden marktfähige Produkte aus den Bereichen Lebensmittel, Gesundheit und Kunst gesucht. Teilnehmen können regionale Produzenten und regionale Verarbeiter oder auch Manufakturen, die aus den eingangs genannten Regionen stammen oder auch mit einem Partner inner- oder außerhalb der Region aus einem anderen Bereich zusammenarbeiten. Des Weiteren kann teilnehmen, wer ein neues bzw. überarbeitetes Produkt (neue Verpackung, neue Zusatzstoffe etc.) entwickelt hat. Wichtig ist außerdem: Die Produkte sollten möglichst mit regionalen Rohstoff-Anteilen hergestellt und/oder in der Region produziert werden.
Am 16. Juli gibt es einen Info-Abend zum Wettbewerb im Luther-Hotel in Wittenberg. Bis 13. September können sich Produzenten dann mit einer Produktbeschreibung für den Wettbewerb anmelden (Anmeldeformular unter www.kramer-und-konsorten.de). Am 29. Oktober werden schließlich die Preisträger bekannt gegeben.
Die Bewertung erfolgt durch eine unabhängige Jury. Diese legt das Augenmerk auf Ausführung und Verarbeitung des Produkts, die Alltags- und Marktauglichkeit, Innovation und Präsentation sowie Geschmack und Material.
Alle ausgezeichneten Produkte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro. Die Jury vergibt Auszeichnungen für die ersten drei Einreichungen mit den besten Bewertungen und Belobigungen für weitere interessante Produkte, die für den Wettbewerb eingereicht werden. Außerdem werden die Prämierten in einer Broschüre präsentiert und bekommen im Rahmen einer zweimonatigen Testphase einen Platz auf dem Online-Marktplatz Kramer und Konsorten. Weitere Infos zum Wettbewerb unter Tel.: 034921 608060 (Kramer und Konsorten).
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Sofort vor Ort: Blühwiesen und Fledermauskästen im Naturpark Dübender Heide
Veröffentlicht am 04.06.2020 um 08.54 UhrTreffen der Naturparke mit Umweltministerin Dalbert – weiteres Projekt der Artensofortförderung für 2020 vorgesehen
Magdeburg. Heute trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Trägervereine der Naturparke in Sachsen-Anhalt zu einem Arbeitsgespräch im Naturpark Dübener Heide mit Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert. Nach dem Treffen ging es hinaus in die Natur: Die Ministerin konnte sich vor Ort von einem erfolgreichen Projekt der Artensofortförderung 2019 überzeugen. Mit einem Fördervolumen von 18.000 Euro wurden ein Kleingewässer entschlammt, Blühwiesen angelegt und Fledermauskästen angebracht.
„Unsere Naturparke bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Dieses wertvolle Naturerbe wollen wir schützen weiterentwickeln. Deshalb werden in den Naturparken mehrere Projekte unseres Artensofortförderprogramms umgesetzt. Seit 2017 wurden 272 kleine Projekte für insgesamt 14,7 Millionen Euro überall im Land durchgeführt – alles Maßnahmen, auf die die Menschen schon lange gewartet haben. In kurzer Zeit wurden viele kleine Summen in den Naturschutz und für den Erhalt der Artenvielfalt investiert. Ich danke den Naturparken für ihr unermüdliches Engagement. Sie schützen unsere Lebensgrundlagen und lassen die Menschen vor Ort die Natur erleben!“, freute sich die Ministerin über die Arbeit der Naturparke und fügte hinzu: „Sie tragen dazu bei, dass die ländlichen Räume in Sachsen-Anhalt als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleiben und der nachhaltige Tourismus gestärkt wird. So geht nachhaltige Entwicklung.“
Auch im Jahr 2020 und 2021 stehen im Rahmen der Artensofortförderung wieder jeweils 5 Millionen Euro Landesmittel für Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt im Land zur Verfügung. Der Naturpark Dübener Heide wird aus diesem Topf eine finanzielle Förderung für ein weiteres Projekt erhalten: Am Reinharzer Heidemühlteich sollen für rund 65.000 Euro der Teichdamm saniert und Ständerbauwerke instand gesetzt werden.
Naturparke in Sachsen-Anhalt: Hier bleiben Sie gesund!
„Die Naturparke in Sachsen-Anhalt sind für den nachhalten Tourismus und für die Erholung und für die Gesundheitsvorsorge bestens aufgestellt“, sagte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Naturparke, Axel Mitzka, heute. „Wir verzeichnen eine gesteigerte Nachfrage, sich in der Natur unserer Schutzgebiete zu erholen. Darüber freuen wir uns sehr. Gleichzeitig meistern wir die Herausforderungen: Wir halten die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln ein, lenken die Besucherströme und schützen die besonders sensiblen Bereiche der Natur. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher sich immer auf den ausgewiesenen Pfaden aufzuhalten, um den Tieren und Pflanzen ihre Rückzugsorte zu lassen.“ Darüber hinaus wies Mitzka darauf hin, dass die Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort von entscheidender Bedeutung sei: „Es ist sehr wichtig, dass Naturpark, Kommunen und Touristikorganisationen abgestimmte und gemeinsam getragene Konzepte und Empfehlungen in die Öffentlichkeit tragen. Dazu gehören auch bisher ungewöhnliche Maßnahmen wie zum Beispiel ein ‚Wegemanagement‘, damit stark frequentierte Wanderwege sicher genutzt werden können.“
Hintergrund:
Artensofortförderung – Beispiel eines Projektes in der Dübener Heide
Komplexprojekt im Naturpark Dübener Heide „Arboretum und Schlosspark Burgkemnitz“
Maßnahmen:
Entschlammung eines Kleingewässers
Anlage von Blühwiesen
Anbringen von Fledermaus – Flachkästen
Entnahme von invasiven Neophyten
Ziel:
Revitalisierung eines Laichhabitats für Amphibien
Habitataufwertung für Fledermäuse und Insekten
Verdrängung eines Staudenknöterichbestandes
Projektträger: Naturpark-Verein Dübener Heide e.V.
Förderung: 18.000 Euro
Umsetzung: Juli 2019 bis Dezember 2019Förderung der Naturparke durch das Land
Die Landesregierung hat der Förderung der Naturparke seit Jahren einen hohen Stellenwert im Haushalt beigemessen und die Unterstützung der Trägervereine mehrfach angehoben. In diesem Jahr beträgt der Zuschuss an alle Naturparke im Land rund eine Million Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lsaurl.de/sofortistsofort
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