14.12.2017: Abschlusstreffen mit Glühwein,
Feuer und Fotoshow


Foto li. oben: Jürgen M. Pietsch, Spröda
25.10. und 1.11. 2017: Flüchtlinge in Bad Düben zeigen Interesse für unser Gartenprojekt
Die Gartengruppe stellte am letzten Mittwoch im Oktober ihr Projekt bei interessierten Flüchtlingen in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt und des Diakonischen Werks in Bad Düben vor. Am Schluss des Tages stand eine Liste mit den Namen und Handynummern mehrerer geflüchteter Familien, die unter Umständen Interesse haben, in der nächsten Saison mitzugärtnern. Sie wünschten sich, dass entsprechende Gelände am Bahnhof Bad Düben baldmöglichst zu besichtigen; so wurde verabredet, bereits am darauffolgenden Mittwoch, am 1. November 2017, gemeinsam einen Spaziergang zu dem Gelände zu unternehmen. Zu diesem Besichtigungstermin um 15.30 Uhr lud die Gartengruppe zum Kennenlernen der Fläche auch alle Gemeinschaftsgarteninteressierte ein. Trotzdem der 1.11. ein Regentag war, waren tatsächlich alle Interessierte pünktlich zur Stelle und warteten geduldig auf die junge Mutter in der Gruppe, die noch ein Kind vom Kindergarten nach Hause bringen musste. Der knapp 20 minütige Spazierweg erwies sich als leicht zu bewältigen. Auf der Fläche angekommen, wo schon andere Interessierte warteten, bewunderte man Viktors abgeerntete Felder, seine Hühner und den Grünkohl in unseren Hochbeet-Kisten. Unter dem Regenzelt - so was heißt heutzutage Tarp - setzten sich alle bei heißem Tee zu einer kurzen Vorstellungs- und Fragerunde zusammen.
Beschlossen wurde, in der nächsten Zeit bis zum Saisonbeginn Mitte März/April sich möglichst zweimal zu Workshops zu treffen, auf denen dann besprechen werden soll, wie man die Beete einteilen will und was wer am liebsten pflanzen möchte.
22.10.2017: Gartenbrunch in Bad Düben


Im anschließenden Praxisteil wurden die beim letzten Treffen angelegten Hochbeete mit sorgfältig eingepflanzten Beerensträuchern umringt. Die letzten Beeren-Sträucher wurden dann weniger sorgfältig eingebuddelt: Wir werden im Frühjahr sehen, was die Pflanzen dazu ‚meinen‘.
Abschließend besprachen wir weitere Aktionen, die in Vorbereitung der nächsten Saison im Herbst und Winter gemeinsam auf dieser Gartenfläche durchgeführt werden könnten. Als gegen 17 Uhr die meisten aufbrachen, waren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sichtbar stolz auf das Geleistete...
23.9.2017: Workshop Kompost-Toiletten und Waldgartenfläche


Download:
- Reader Kompost-Toiletten
- Protokoll
2.9.2017 Workshop Neue Gärten


Download:
- Protokoll Workshop Gärtner und Kochen
12.8.2017: Beiratstreffen und Workshop Gewächshausbau

- Jungpflanzen im Frühjahr im eigenen Gewächshaus vermehren, aussähen, kultivieren.
- Mediterrane und exotische Pflanzen im Gewächshaus überwintern.
- Den Sommer im Gewächshaus verlängern.
Bei Regen im Gewächshaus sitzen, die Gewächshaustüren öffnen, bei Tee oder Wein in das Gartenparadies schauen und Frösche, Ringelnattern und Insekten beobachten.
Wie das geht, wollen wir ausprobieren und gemeinschaftlich lernen.

Paula Passin vom Verein Mischkultur e.V. erklärte einleitend die verschiedenen möglichen Gewächshaustypen und ihre Vor- und Nachteile. Auch wenn man infolge der Größe des zum „Recycling“ vorgesehen Objekts an diesem Nachmittag nicht so ganz mit dem ehrgeizigen Vorhaben fertig wurde, waren die Organisatoren doch froh über die vielen interessanten Gespräche seitens der Teilnehmer. Ein Lagerfeuer mit Grillmöglichkeit schloss das Ganze sehr gemütlich ab. Einige Teilnehmer hatten sogar ihre Zelte aufgeschlagen.
29.7.2017: Abbau von Gewächshausteilen


Download:
- Fotodokumentation
21.6.2017: Beiratstreffen und Workshop Hochbeete

Mit dem Bauen von mobilen Hochbeeten kommt die Gruppe dem Wunsch einiger Mitglieder des Beirats entgegen, die erst alle Möglichkeiten geprüft sehen möchten, ob nicht in Zusammenarbeit mit einer Schule oder einer Senioreneinrichtung zusammen gegärtnert werden kann. Nach Aufbau

22.5.2017: Workshop Gemeinschaftsgärten

Beim zweiten Workshop am 22. Mai 2017 trafen wir uns in den Räumen des Naturparkbüros in Sachsen-Anhalt in Tornau. Nach einem kurzen Bericht über unsere Exkursion in die Annalinde-Gärten diskutierten wir die Vor- und Nachteile bestimmter Standorte in der Dübener Heide.
Schon jetzt ist es klar, dass es leichter ist, Flächen für derartige Projekte zu finde als verbindlich mitarbeitende Gruppen. Einige der Teilnehmer plädierten für zentrumsnahe Flächen, möglichst in Verbindung mit den örtlichen Schulen. Insgesamt geht es darum, sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Sachsen jeweils eine Fläche zu finden, in einer Umgebung, die potenziellen MitgärtnerInnen das mitarbeiten erleichtert.
Angesichts der bisher angebotenen Flächen in Sachsen-Anhalt überlegten wir, ob wir für dieses Gebiet nicht das Experiment eines Waldgartens versuchen sollten. Denn angesichts des Klimawandels werden Waldgärten sicher eine wichtige Garten-Form der Zukunft sein. Bisher gibt es den Vorschlag bzw. das Angebot eines Waldgartens ggf. im Forst Gniester Schweiz.
Schon jetzt ist es klar, dass es leichter ist, Flächen für derartige Projekte zu finde als verbindlich mitarbeitende Gruppen. Einige der Teilnehmer plädierten für zentrumsnahe Flächen, möglichst in Verbindung mit den örtlichen Schulen. Insgesamt geht es darum, sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Sachsen jeweils eine Fläche zu finden, in einer Umgebung, die potenziellen MitgärtnerInnen das mitarbeiten erleichtert.
Angesichts der bisher angebotenen Flächen in Sachsen-Anhalt überlegten wir, ob wir für dieses Gebiet nicht das Experiment eines Waldgartens versuchen sollten. Denn angesichts des Klimawandels werden Waldgärten sicher eine wichtige Garten-Form der Zukunft sein. Bisher gibt es den Vorschlag bzw. das Angebot eines Waldgartens ggf. im Forst Gniester Schweiz.
7.5.2017: Exkursion in die Annalinde-Gemeinschaftsgärten Leipzig


22.4.2017: Auftakt-Workshop Gemeinschaftsgärten

Auf diesem Workshop wurde das Projekt von Torsten Reinsch vorgestellt. Einführend berichtete Elisabeth Meyer-Renschhausen über den Nutzen und die Schwierigkeiten von Community Gardens in New York und Interkulturelle Gärten in Berlin. In einer allgemeinen Vorstellungsrunde und kurzen Erfahrungsberichten ging es darum, die einschlägigen Erfahrungen mit eventuell ähnlichen Projekten in der Region kennenzulernen.

Download:
- Projektmatrix
Urban Gardening geht aufs Land
Urban Gardening ist eine neue weltweite Erscheinung. In fast allen Großstädten der Welt buddeln die Menschen im Anschluss an lange Stunden hinter den Computern in Gemeinschaftsgärten. Oder sie machen mit, weil sie erwerbslos sind und weil sie gerne wieder etwas mit den Händen tun möchten. Gemeinschaftsgärten und interkulturelle Gärten ermöglichen auch Menschen mit wenig Zeit oder zu viel Arbeit für einen Kleingarten irgendwo mitackern zu können. Gemeinschaftsgärten ermöglichen aber vor allem auch Neuzugewanderten und Flüchtlingen, denen die Mittel für einen Kleingarten fehlen, ein niedrigschwelliges Mitmachangebot. Schließlich sind alle begeistert vom unschlagbaren Aroma des frisch Geernteten! Diese neue Gartenbegeisterung erreicht daher seit einiger Zeit auch das Land. Überall entstehen Kloster-, Museums- oder Kräutergärten oder sogar ganze Garten-Akademien.Das Projekt „Urban Gardening geht aufs Land“, aus dem die Ortsgruppe Gemeinschaftsgarten am Wasserturm hervorgegangen ist, hatte sich zur Aufgabe gestellt, die Chance von Gemeinschaftsgärten auch in die Dübener Heide zu bringen und bekannt zumachen. Nicht umsonst erweisen sich die neuen Gemeinschaftsgärten als Institutionen kollektiver Weiterbildung in Sachen Naturschutz, Umweltbildung, gesunder Ernährung und nachhaltiger Anbauweise. Hier trifft sich das neue Gärtnern auch mit den Absichten des Naturparks Dübener Heide, der sich ebenfalls als Plattform für Kommunikation, (interkulturelle) Integration, Umweltbildung, Kultur für alle Generationen versteht.
Das Projekt wurde gefördert durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Projektträger: Verein Dübener Heide e.V.
Projektleitung: Dr. Torsten Reinsch
Wissenschaftliche Begleitung: Dr. PD Elisabeth Meyer-Renschhausen
Laufzeit: März 2017 - Februar 2019
Hier können Sie einen Flyer mit wichtigen Informationen kostenlos herunterladen.